Wir beschließen unsere Priorat Tour mit einem Wochenende in Barcelona. Doch vor Barcelona liegt noch unser Halt am Kloster Montserrat, das majestätisch in den Bergen thront. Die Einsamkeit dieses Klosters und die sie umgebende Landschaft sind atemberaubend. Der Glaube muss schon ziemlich stark gewesen sein, um ein Kloster in einer derart abgelegenen und unzugänglichen Region zu erbauen. Das Kloster ist praktisch in die Gebirgskette des gleichnamigen Naturreservat hinein gemeißelt. Eine faszinierende architektonische Meisterleistung.

Nach der Besichtigung geht’s dann aber gleich weiter in die Hauptstadt Kataloniens.

  Nach einem Abstecher zum Strand lassen wir den Abend auf der Dachterrasse unseres Hotels bei toller Aussicht über den Dächern der Stadt ausklingen.

Am nächsten Tag nähern wir uns der Stadt mit dem Fahrrad. Radtouren sind mittlerweile unsere bevorzugte Art Städte zu erkunden. Entspannt kommen wir so innerhalb der nächste fast 3 Stunde an alle wichtigen Orte der Stadt. Die Bike Tour startet in der Nähe von unserem Hotel und bringt uns durch den Parc de la Citutadella, vorbei an den Ausgrabungen El Born Centre Cultura i Memoria, beeindruckenden Insta-Spots, der imposanten Kathedrale, über die La Rambla mit seinem Lebensmittel Markt Boqueria bis zum Club Pati Vela Barcelona mit seiner tollen Aussicht über den Strand und die Bucht von Barcelona.

 Unser Abendessen im Restaurant Capet war ein absolut kulinarischer Höhepunkt. In diesem versteckten Juwel der Stadt genießen wir ein Menü Degustation, das uns mit seinen irren Geschmackskombinationen und Aromen begeistert.

Die Weinbegleitung für den Abend, der Vina Ardanza Reserva 2016 der La Rioja Alta, rundet unseren Tag ab. Forget the busy city around you and enjoy the phantastic journey of aromes, textures & flavours. We loved all of the 8 courses and had a outstanding night in this wonderfull restaurant. Wir verlassen mal wieder als letzte Gäste das Lokal.

  Am nächsten Tag schonen wir uns und lassen uns bequem mit einer ausgiebigen Hop-on-Hop-Off Tour durch die Stadt gleiten. Nur bei der Sagrada Familia steigen wir aus und kommen in den nächsten Stunden aus dem Stauen nicht mehr heraus. Die Kathedrale beeindruckt im Inneren mit ihren Lichtspielen, inszeniert durch die farbenfrohen und geschickt in Szene gesetzten Fenster.

 Gaudi's Meisterwerk erzählt dabei die Geschichte von der Geburt bis zum Tod, sowohl innerhalb als auch außerhalb der Kirche. Gaudi hat diesen Prachtbau nie erleben können, was die architektonische Leistung seiner Planung unerreicht macht. Die Fertigstellung der Kathedrale wurde durch Covid weiter verzögert. Eine Fertigstellung zum 100sten Todestag von Gaudi im Jahre 2026 wird man nun nicht mehr schaffen.

Wir verbringen mehrere Stunden in der Kirche und können uns von der unglaublichen Strahlkraft dieses monumentalen Bauwerks kaum lösen.

 Unser Abendessen nehmen wir abseits der Touristenströme im Deliri ein. Ganz anders als im Capet, aber wieder ein kulinarischer Genuss in einem charmanten Restaurant. Natürlich begleiteten wir das Menü wieder mit einem Priorat Wein, diesmal in Weiß.

Zwei kulinarische Volltreffer an unseren beiden Abenden in Barcelona.

 Am letzten Tag haben wir vor unserem späten Nachmittagsflug noch genügend Zeit für ein letztes Lunch im Weingut Miguel Torres. Im El Celleret lassen wir uns von einem köstlichen Menü und der Ikone des Weinguts, einem 2018er Mas La Plana, verwöhnen.

Bevor wir diese faszinierende Gegend endgültig verlassen, drehen wir noch eine Runde durch den Versuchsanbau von Torres direkt neben dem Restaurant. Zählen sinnlos. Hier sind vermutlich alle – oder zumindest alle wichtigen - Rebsorten, die es auf dem Globus gibt, vertreten.