G.E.-Story - oder - the early years ...

2003 begann die DeKuckies Weinreise im Rheingau. Die beiden folgeden Jahre wurden durch britsch Beer in Newcastle und Umgebung geprägt, bevor wir dann seit 2006 fast jährlich auf Weintour gehen.

In den Folgejahren kamen dann div Touren auch mit den andern Enthusiasten dazu.

Nach über 10 Jahren Weintouren und Weinerlebnissen der Extraklasse ist es an der Zeit mal ein kleines Resümee zu ziehen. Die ersten Jahre zusammenzufassen ist reichlich schwierig, bringt aber am Ende nur die Erlebnisse zu Papier, die auch wirklich hängen geblieben sind. Und dann? Obwohl wir von den "1001 Weinen die man probieren sollte bevor das Leben vorbei ist" noch weit entfernt sind, werden wir ab 2017 unsere Weinentdeckungsstrategie ändern. ....


Die Ahr - Wurzel unseres Weingeschmacks

Unsere zweite gemeinsame Weintour mit den DeKuckies fand im Herbst 2006 statt und führte uns an die schöne Ahr. Es folgten jährliche Touren in die großen deutschen Weinanbaugebiete Rheingau, Nahe, Pfalz, Kaiserstuhl. Weil es einfach so lecker war, mussten wir in manche Regionen auch mehrfach fahren.

 

Klar wurden wir getrieben vom (Wissens)Durst, der Neugierde und dem Spass am Männerwochenende. Welche Männer? Na die der DeKuckies-Gruppe. Unsere Shopping Queens haben wir daheim gelassen, denn auf Weintour wollen WIR die Shopping Kings sein.

Unvergesslich bleiben dabei unsere – in der Regel tollen – Erlebnisse: Jahrgangspräsentationen in den tollen Kellern von Meyer-Näkel oder Nelles. Jahrelange Besuche auf den Pinot-on-Slate Veranstaltungen der VDP Winzer von der Ahr. Abende voller Geschmackspower und Lust. Abende von denen ich zT nicht mehr weiß, wie wir am Ende im Bett gelandet sind. Nächte bei denen es uns nichts mehr ausgemacht hat, wenn der Weinkumpel neben einem geräuschvoll das halbe Ahrtal weg gerodet hat. Kreuzberg und Deutzerhof haben wir mehrfach besucht und die positiven Entwicklungen – auch in Jahren des Umbruchs – mitverfolgt. Im Übrigen darf nicht unerwähnt bleiben, dass die Pinot-on-Slate Events getragen, genussvoll und emotional verstärkt wurden durch die genialen Gerichte des einzigen 2 Sterne Kochs aus dem Ahrtal: Hans-Stefan Steinheuer.

 


Rheingau und Nahe - Zwischen Grandiosität und Enttäuschung

Die wiederholten Touren ins Ahrtal haben sicherlich deutlich zu unserer Geschmacksprägung beigetragen. Mehrfach bereist haben wir auch den Rheingau. Auch hier gibt es Leuchtturm Erinnerungen, zu denen u.a. die Jahrgangsverkostungen auf dem Weingut Robert Weil zählen (auch schon vor dem Bau des neuen futuristischen Verkostungsanbaus). Robert Weil war in den vergangenen Jahren immer eine Reise wert. Egal ob mit den DeKuckies oder mit dem Genuss-und-Koch-Held aus dem Pott. Egal ob Männer Tour oder romantisches Wochenende in Eltville.

 

 

Erste negative Erfahrungen machten wir an der Nahe … und das gleich zweimal. Unsere bis dato erste und einzige Nahe Tour im Jahr 2008 begann auf dem Weingut Schloss Diel. Wir sind (auch mit durchschnittlich 50 Jahren auf dem Buckel) „nur“ 4 Jungs auf der Suche nach Spaß, guter Laune und leckerem Wein. Wir nehmen uns und das Metier Weintrinken nicht bierernst und wollen hauptsächlich Spass mit den guten und am liebsten den besten Tropfen haben. Auf uns passt da schon eher der Spruch der Douro-Boys („…Seriously: first of all, they're not boys anymore; that's just for fun. As a matter of fact, they're rather grown-up ….“). Nicht dass wir uns anmaßen auch nur im entferntesten irgendetwas von der Genialität der Douro-Boys zu besetzen … aber Träumen darf man ja wohl…. auch mit Ü50. Mit dieser Einstellung sind wir allerdings 2008 bei der jungen Frau Diel abgeblitzt. Es war bis heute tatsächlich unser einziger Winzerbesuch, bei dem wir uns nicht wohl gefühlt haben, wo wir nicht willkommen gefühlt haben. Ich erinnere mich noch wie heute, dass wir nach kurzem Blickkontakt kurz davor waren sogar auf unseren Anstandskauf zu verzichten. Tja, wie man sieht sind solche Erlebnisse prägend und heute noch frisch in Erinnerung.


Und die 2te doofe Erfahrung an der Nahe: Hier haben wir leider das einzige Mal Pech mit unserem Hotel gehabt. Auf eine 2te Nacht in dem Hotel in Bad Kreuznach haben wir verzichtet. Trotzdem wurde der 2te Tag der Weintour zu einem Erlebnis: Den ersten Abend haben wir Im Kittchen verbracht. Das ist nicht etwa der Knast von Bad Kreuznach, sondern ein nettes Lokal mit nettem Essen und einer tollen Weinkarte. Auf selbiger stand der St Laurent vom Weingut Montigny. Das war Liebe auf den ersten Schluck. Daher mussten wir unsere Tour Planung am 2ten Tag umstellen und haben dem Weingut kurzerhand einen Besuch abgestattet. Den Umsatz den wir bei Diel nicht machen konnten, haben wir denn mit Freuden bei Montigny´s getätigt. Da wir für die 2te Nacht nun kein Bett mehr hatten, sind wir auf dem Rückweg von der Nahe direkt in die Tonhalle Kaiserwerth gefahren, um dort gut zu Essen, ausgiebig das leckere Gulasch Altbier zu testen und dann bei unserem Kaiserwerther Kuckie zu übernachten.


Italien – Casanova di Neri und Allegrini (Unser Aufbruch nach Italien 2006 und die Fortsetzung in 2015)

Dreh und Angelpunkt bei unserem Toskana Urlaub 2006 war die Enoteca Antica Latteria in San Gimignano.  Mitten im Ort gelegen führt der Weinladen so ziemlich alles mit Rang und Namen norditalienscher Winzer.  Wegen der pittoresken Lage Mitten im historischen Ortskern war es kein Problem die gesamte Familie regelmäßig hier hin zu locken. Außerdem gab es direkt um die Ecke auch das weltbeste Eis - immer ein Argument für einen Ausflug.

Unsere top Favoriten mussten wir allerdings persönlich  besuchen: Das Brunello Weingut Valdicava , sowie der Newcomer Casanova di Neri in Montalcino.

Auf Valdicava wurden wir vom Chef persönlich über das hügelige Gelände des Weinguts geführt. Es ist immer wieder toll den Enthusiasmus zu spüren, wenn man vom Chefwinzer (Gutsbesitzer Vincenzo Abbruzzese) die Reblandschaft erklärt bekommt. Der Valdicava gehört nicht zu den extrem schweren Brunellos, die erst nach 100J trinkreif sind. Er ist bereits in jungen Jahren zugänglich und macht extrem viel Spaß (füllig, körperreich, fest, lang anhaltend).

   Und was war bei Casanova di Neri los? Auf das Weingut bin ich 2006 in einem Fachjournal aufmerksam geworden. Dort wurde es überschwänglich gelobt. Also haben wir uns auch hier auf den Weg gemacht. Damals noch ohne Navi, haben wir uns mehrfach verfahren ehe wir endlich vor dem Gut standen. Und dann kam es zu einen denkwürdigen Erlebnis. Mein Studienfreund und ich probierten die Weine durch: den Rosso, den Rosso di Montalcino, den Brunello und schließlich den Tenuta Nuova. Bei jedem Test tauschten wir irritierende Blicke aus. Alle, tatsächlich alle Tropfen waren durch das starke Tanningerüst so geprägt, daß eine echte Geschmacksvorschau kaum möglich war. Allein wegen der großartigen Presse, weil der Weg hierhin so beschwerlich war und weil es eigentlich nicht schlecht sein durfte - kauften wir. Nicht eine Flasche, nein gleich kistenweise vom Tenuta Nuova 2001. Erst 2015 ging der Deal für uns auf: Das Tanningerüst war endlich komplett abgebaut und der Wein stieg auf zu den wenigen absolut top bewerteten Weinen unserer Probierkarriere. 10,0 Punkte. Ein Hammerwein sucht seines gleichen....

... und nach so langer Zeit ging's erst 2015 wieder nach Italien. Diesesmal allerdings nur bis zum Gardasee. Und dort zur Villa dela Torre in Fumane (liegt auf dem Weg zw dem Bardolino und Verona) - dem Stammsitz von Allegrini. Trotz der Größe und Berühmtheit des Weingut´s wurden wir freundlich empfang und konnten in aller Ruhe sämtliche Allegrini Weine testen. Und ganz ehrlich, die können nicht nur Amarone, nein die können auch Brunello und haben seit 2001 mit dem Sondraia (Weingut Poggio al Tesoro) einen Spitzenwein aus dem Bolgehri (Das Ornellaia und Sassicaia Land) zu einem vernünftigen Preis im Angebot.


Barcelona 2008 – Grau Weine (Spanien Total)

Eigentlich bewegen wir uns nach Spanien immer mit dem Flieger. Barcelona ist da natürlich etwas anderes. Nicht dass es dahin keine Flugverbindungen gibt, nein, nein. Die Sache liegt hier natürlich anders. Nach Barcelona konnten wir endlich mal mit unserem VW Bus fahren. Und weil in so einem Bus nicht so viel Platz ist, haben wir uns für diesen Urlaub auch gleich noch einen monstermäßig großen Anhänger mit genommen. Super, endlich mal richtig Platz für Badesachen, Fussbälle, Federball und ausreichend Wechselklamotten ..... So habe ich es zumindest meiner Familie verkauft. Die haben mir das auch geglaubt - echt.

Wie zufällig liegt praktisch direkt neben unserem Häuschen in Palafrugell die größte Bodega Spaniens. Grau und sein Spanien-Komplett-Sortiment. Für einen der schönsten Urlaube schlechthin. Auswahl, Auswahl, Auswahl und nur 3 Wochen Zeit. Na ja, halb so schlimm.... Zufällig hatten wir ja genug Transportkapazität anbei ...

In diesem Urlaub haben wir auch unsere neue Weinbewertungsscala ertrunken: "Treppchenweine" für alle Gaumen- und Nasenschmeichler und "Kiesbettweine" für den Rest.


Palma – WineIng (2009 - 2016)(und was hat das mit Antwerpen zu tun?)

 

Hauptdarsteller in Palma ? Was hat Palma mit Wein zu tun? Im Zusammenhang mit unseren Weinexperimenten während unserer Malle-Touren passt Palma eigentlich nicht so ganz in´s Bild. ..... Und doch hat sich Palma im Verlaufe der Jahre zu einer festen Größe bei unseren Tastings entwickelt.

 

Wann immer wir auf Mallorca verweilen, müssen die Damen in Palma shoppen gehen. In der Hauptsache reden wir hier über Handtaschen, Schuhe und Gürtel. Es darf auch schon mal ein bisschen Schmuck sein .... oder ein bisschen mehr Schmuck sein. Zur Not kommt auch mal ein Rock oder eine Bluse mit..... Ich sach nur: "Die Shopping Queens" . ... Und was machen die Herren der Schöpfung? Ich besitze 2 Paar Schuhe, 1 kurze Hose und 2 lange Hosen. Damit fühle ich mich in der Männerwelt bestens ausgestattet. Weinpullen kann man allerdings nie genug sammeln. Und da hilft uns in Palma das WineIng !

 

Eine geniale Idee für Ehemänner die auf ihre shoppenden Ehefrauen warten müssen ...... allerdings kann von MÜSSEN hier eigentlich nicht mehr die Rede sein. Etwas versteckt in der Altstadt von Palma liegt diese kleine Bar. Herzstück sind Kühlschränke mit insg. 48 versch. Weinen (und wie ich in den Folgejahren auch feststellen konnte - mit wechselndem Angebot), die zur Verkostung bereit stehen. Alle Weine können glasweise verkostet werden. Die kleinste Mengeneinheit die Ihr zapfen könnt reicht gerade zur Verkostung aus. So lässt sich das Sortiment mühelos an einem Abend durchtesten. Bezahlt wird einfach per Chipkarte. Kleine Tapas zum Schnabulieren gibt`s in der kleinen Bar auch. Am Ende sind wir dann meistens doch enttäuscht, wenn die Ladies mit Tüten bepackt in der Bar erscheinen und wir uns leider mal wieder von Palma verabschieden müssen.

 

Und was hat das jetzt mit Antwerpen zu tun?

 

Ganz einfach. Das Wein bytheglass System ! [gibt´s natürlich auch von anderen Firmen... zB Advineo...]. Geöffnete Flaschen glasweise probieren. Die Weine können in den Schränken auf Genusstemperatur gelagert werden und bei Bedarf auch mit Argon überschleiert werden. Zuerst entdeckt haben wir dieses Weinparadies auf unseren diversen Reisen nach Antwerpen. Dort waren wir jahrelang Stammgast in einem Restaurant das gefühlt 3-mal so viele Weine im dosierten Ausschank hatte wir das WineIng.


Kaiserstuhl 2010– Johner und Franz Keller (viel Witz und Charme – und der größte Gewölbekeller den ich kenne)

Eine der schönsten Weintouren unserer Geschicht hat mit einem irren Gewölbekeller zu tun und mit einer stolzen Hausherrin ......

.... die Geschichte kommt in bald....


Rhone 2012 – Clos du Caillou (Schade, dass sich das Weingut vom deutschen Markt zurückzieht. Hinfahren ist auch nicht immer einfach ...)

Die Überschrift sagt eigentlich schon fast alles. Für uns eines der besten Chateaux´s von der Rhone ......

.... die Geschichte kommt in bald....


Pfalz 2013 und 2015 - Perfektes Marketing - Der Schneider Hype

Und in der Pfalz? Legendär waren dort die lauschigen Nachmittage unter freiem Himmel auf der Terrasse des Weingut´s Markus Schneider 2013 und 2015. Im Jahr 2013 erlebte das Weingut seinen Verkaufshype. Das Weingut war überfüllt. Überall standen die Porsche Cayenne´s und andere Nobelkarossen im Weg. Wir mussten uns unseren Platz auf der überfüllten Terrasse „erkämpfen“. Bei allem Trubel auf dem Weingut (den haben - ich glaube - aber nur wir so empfunden), blieb das komplette Personal incl der Mutter des Hauses ruhig, freundlich und auskunftsfreudig. Jede noch so „dumme“ Frage wurde in aller Ruhe beantwortet. Keine Spur von Hektik, keine Etikette. In den fast 4h haben wir so ziemlich alles probiert, was probiert werden konnte. Der Aufenthalt auf der sonnigen Terrasse in Mitten der Schneider´schen Reben endete mit einem total überladenen Mittelklasse Fahrzeug. Ein genialer Nachmittag.

 


Rheingau (2014 und 2016) – Chat Sauvage (ein junges Weingut – deutscher Wein mal anders)

Deutsche Weine mal ganz anders und unerwartet. Und: Wir haben wiedermal ein top Weingut entdeckt bevor es die Weinpresse tat. Erst 2010 gegründet und angetreten burgunderlike Weine im Rheingau zu erzeugen. Ein etwas ungewöhnlicher Ansatz. Ungewöhnlich auch die Gründung des Weinguts. Der Rheingau ist eigentlich ausverkauft. Alles alt eingesessene Traditionsweingüter und die Toplagen sind alle futsch. Also kaufte Günter Schulz scheinbar wahllos alles was an Restparzellen verstreut im Rheingau verfügbar war: Von der Johanisberger Hölle bis nach Assmanshausen. Zuerst kam mit dem Clos du Schulz ein ungewöhnlicher Weisser auf den Markt: Kein Rheingau Riesling, sondern ein Chardonnay. Nach Jahrhunderten der Rieslingtradition im Rheingau, nun der Beweis: Chardonnay geht hier doch. Und was für einer. Bei einer Weinprobe, insb bei einem Erstkontakt hilft es natürlich immer, wenn das Gesamterlebnis etwas besonderes ist. Während unseres Besuchs war das Weingut Ort der Krönung der Weinkönigin 2010. Und das bei schönstem Wetter in Strandkörben mit Blick auf Schloss Johannisberg.

Bereits 2014 stieg das Weingut zum 3 Sterne Gault Millau Gut auf. Als wir 2016 dann zum 2ten Mal auf das Weingut fuhren, waren die Roten qualitativ auch angekommen ... in der Oberliga. Riesige Rotweine, einer besser als der andere und alle - insbsondere die Spätburgunder - völlig anders als alles was wir zB von der Ahr kennen. Geil !! Blöd dass man nicht immer weiter kaufen kann ;-)). Kleiner Trost: Mit einer der angebrochenen Flaschen der Verkostung, ging´s später dann zum Sunset Drink an´s Rheinufer ....

 


Pfalz 2015 – Hensel und Knipser (Bodenständig, Ruhe, Souveränität)

Die Pfalz bietet viel. Eben auch viele tolle Weingüter. Ein Newcomer auf ungewöhnlichem Gelände und ein deutscher Starwinzer. Was beide vereint erzählt der Titel unserer Tour ......

.... die Geschichte kommt in bald....


Sachsen (2016) - R9 (Aufbruch in die SachsenLiga)

Weiter nördlich geht es in Deutschland (noch) nicht. Die SachsenLiga wurde uns an einem ganz ungewöhlichen Ort in Dresden näher gebracht. Wir hätten um ein Haar den Rest unserer Tour verpasst ......

.... die Geschichte kommt in bald....


Mallorca (2013 - 2016) – Oliver Moragues und Jaume de Puntiro (Enthusiasmus trotz Wassernot)

Es ist seit Jahren für uns ein faszierendes Erlebniss Weingüter zu besuchen auf den voller Enthusiasmus TOP Weine produziert werden. Und das alles mit einfachsten Mitteln - trotz Wassermangel  ......

.... die Geschichte kommt in bald....


Jan - Dez 2017: Und was geschah 2017? Unser persönlicher Trend 2017ff (Oder wieso wir unsere Wein-Austest-Genuss-Strategie leicht korrigiet haben.) .....

Über die Wurzeln unseres Weingenuss - der mich zurück in meine Pubertät führen wird - werde ich später mal berichten.  Über die Jahrzehnte hat sich daraus ein eigenes Geschmacksbild entwickelt. So richtig intensiv betreiben wir den Trinkspass nun aber seit Beginn der 2000er. In dieser Zeit haben sich auch unsere Vorlieben entwickelt, über die wir ja schon an anderer Stelle berichtet haben. Während dieser Zeit hatten wir auch die Gelegenheit so ziemlich alles was Rang und Namen hat auf dem Weinplaneten zu testen. In unserem Keller warten noch zahlreiche für unser Zunge unbekannte GROSSE und kleine Gewächse auf uns. Und dann? Die Weinproduktion ist ein relativ stabiles Geschäft. Trotz der Klimaschwankungen gelingt es so ziemlich allen namhaften Winzer ihre Qualitäten relativ konstant zu halten. Das haben die zahlreichen Vertikalverkostungen gezeigt. Und die namhaften Winzer, die noch nicht in unserer Liste stehen? Nach denen werden wir nun nicht mehr gezielt jagen. 

Statt dessen begeben wir uns seit 2017 auf die spannende Suche nach für uns noch unbekannte Namen und neu aufstrebender Winzerpersönlichkeiten. Proben diverser G.E.-Newcomern liegen bereits im Keller und warten auf den perfekten Entkorkungsmoment. Die Spannung steigt fast ins unerträgliche.

Während dessen waren wir in 2017 aber nicht untätig. Mit einer hohen Anzahl von Weinevents haben wir in 2017 soviele Weine verkostet wie noch nie. Von Malle, über Österreich bis Australien. Auf diversen Messen und privaten Verkostungen haben wir in 2017 unseren Weinhorizont stark verbtreitert. Das seht ihr auch am starken Anstieg der Anzahl Einträge in den Best-of Listen.

2018 kann kommen ...